CMS für Beginner

Wordpress_2013_05Möchte man selber nicht tiefer in die Materie der Webseitenprogrammierung einsteigen, dennoch möglichst individuell eigene Inhalte publizieren, lohnt sich ein Blick auf so genannte Content Management Systeme, kurz: CMS.

Auch diese Seite läuft auf einem solchen, genauer gesagt WordPress, einer ursprünglichen Blogplattform. Wie man aber erkennen kann, lassen sich Layout und Gesamterscheinungsbild vollständig an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Dies geschieht mit so genannten Themes, die quasi wie eine Tapete über das Programm gekleistert werden und ihm so ein völlig neues Erscheinungsbild verpassen. Es gibt 3 gute Möglichkeiten um an seine Wunschvorstellung einer schönen CMS-Seite sehr nahe zu kommen, ohne selbst künstlerisch kreativ tätig werden zu müssen.

Zum einen existieren im Web eine Vielzahl von Seiten, die kostenlose Themes anbieten. Dort muss man allerdings einiges an Zeit investieren, um die Spreu vom Weizen zu trennen, da diese Angebotsform auch viele Amateure zur Mitarbeit animiert, was natürlich nicht nur Nachteile hat, aber für jemanden, der sich in die Materie einarbeitet, das alles schnell unübersichtlich werden lässt.

Dann kommen die kostenpflichtigen Anbieter, die meistens mehrere Themes im Paket oder auch einzeln anbieten. Die Preise und auch die Qualität variieren hier sehr deutlich. Allerdings ist für fast jeden Geschmack und Anspruch etwas dabei. Durch die aufgebotene Professionalität ist es hier bedeutend risikoarmer, neue Themes zu testen.

Und zu guter Letzt besteht natürlich immer die Möglichkeit, eine Web- & Grafikagentur mit seinen eigenen Wünschen zu konfrontieren, einen guten Preis auszuhandeln und diese dann ein Theme ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen erstellen zu lassen.

Geht man eine längere Geschäftsbeziehung ein, hat man aller Voraussicht einen starken, kompetenten Partner an seiner Seite, der nahezu jeder zukünftigen Problematik gewachsen ist. Gerade wenn man selber professionell auftreten möchte, oder aber hohen Wert auf Seriösität legt, ist dieser Schritt der empfehlenswerteste.

Themes gibt es natürlich nicht nur für WordPress, sondern auch für andere CMS, manchmal werden sie auch Templates genannt. Ein guter Webdesigner kann das gleiche Layout auf mehreren Plattformen portieren und laufen lassen. [Dies erkennt man, wenn man sich auf dieser Seite in das Forum begibt, welches auf PHPBB basiert, allerdings vom Layout stark an dieses Artikelsystem angelehnt ist.]

Für Anfänger eignen sich auch kostenlose Hostingangebote, die direkt z.B. WordPress bereitstellen. Allerdings muss man bedenken, dass dort ggf. Werbung zugeschaltet wird. Dies kann sogar nur für bestimmte Adressräume geschehen, so dass der eigentliche Betreiber nie selber eine solche Werbung zu Gesicht bekommt und im Glauben ist, sein Angebot sei davon befreit. Das ist natürlich in zweierlei Hinsicht problematisch. Zum einen können extremste Werbungen geschaltet sein, von Erotikangeboten bis zur Kriegswerbung für Armeen oder private Söldnerfirmen, zum anderen wird man an dem erwirtschafteten Profit nicht beteiligt. Außer dass einem das Angebot halt kostenlos zur Verfügung steht.

Es lohnt sich also auf jeden Fall einmal zu überdenken, nicht eine kleine Investition zu tätigen und insgesamt strukturierter und professionalisierter zu erscheinen. Dies lohnt sich eigentlich bei jeder Art von Publikation, auch wenn man es selbst kaum abschätzen kann. So kann nämlich beispielsweise ein Blog über sein persönliches Bastelhobby zu einem späteren Zeitpunkt mit Werbeangeboten, die auf dieses Thema abgestimmt sind, ergänzt werden. Mancher Blogger finanziert so seinen täglichen Arbeitsaufwand.

Im nächsten Artikel werden wir kurz auf die Unterschiede verschiedener CMS eingehen.

Ein Gedanke zu „CMS für Beginner

  1. SamWebs

    Hallo und vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich verwende schon seit Jahren WordPress für meine Webseiten. Nun haben ich erfahren, dass WordPress für die Erstellung grösserer Webseiten, wie zum Beispiel eine Community, nicht geeignet sei. WordPress sei nicht genug Leistungsstark um die Anfragen bearbeiten zu können. Ist das korrekt?
    Hier lesen Sie mehr zum Thema: http://www.webpanther.ch/webdesign-zuerich-blog/

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